Eintracht Braunschweig Mannschaftsfotos Gegenwart
Im Jahr 00/01 sollte es wieder eimal neu angegangen werden. Trainer Fanz hatte ein Jahr Zeit sich einzuleben und eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu formen. Man spielte auch von Beginn an immer an der Spitze, zur Winterpause nach einem glanzvollen 5:0 über Verfolger Uerdingen war man mit 4 Punkten Vorsprung Tabellenführer. Was sollte da noch anbrennen ? Leider alles, wie sich am Ende herausstellte. Man startete noch erfolgreich in die Rückrunde und brach in den letzten Spielen ein, wie dies noch nie vorher in der Vereinsgeschichte passierte. Von den letzten 10 Spielen wurden sage und schreibe 9 verloren und man bekleidete am Ende den schlechtetsten Paltz in der Reginoalligageschichte, nämlich den achten. Der Trainer flog schon während der Rückrunde und alles war nur noch schlimm. Minuskulissen und mieses Gekicke begleiteten die letzten Spiele, es war zum Heulen. Verantwortlich hierfür waren oben v.l. Hain, Fanz, Schiller, Rau, Yenai, Weetendorf, Grzeskowiak, Kuci, Matros, mittig v.l. Holdorf, Glogowski, Scholtysik, Wieczorek, Burgdorf, Kusch, Edmond, Eigner, Manai, Endres, Griffiths, Weisheit, Schmidt und Dr. Stumm sowie unten v.l. Küpper, Thomas, Henze, Wurie, Spoelder, Zimmermann, Kirschstein, Siasia, da Silva, Kolakovic und Rodrigues.
Wie wir nun ja alle wissen, wurde in der Spielzeit 01/02 unser aller Traum wahr, die Rückkehr in die zweite Liga glückte. Es war wohl die spannendste Saison aller Zeiten, ein Tor in der 92. Minute am letzten Spieltag vor ausvekaufter Hütte gegen den Konkurrenten Wattenscheid ließ alle Dämme brechen. Da uns das allen noch in bester Erinnerung ist (wer das nicht mehr weiß kann auf der 18. Mai Seite nachschlagen) seien hier ohne großen Schnickschnack die Helden genannt: oben v.l.: Hain, Niang, Küpper, de Wit, Sümnich, Istenic, Ridder, Endres, Piorunek, Matros, Borrmann, mittig v.l. Glogowski, Vollmann, Holdorf, Weetendorf, Eigner, Edmond, Schanda, Thiam, Lutz, Rodrigues, Schmidt, Mehlhorn, Weisheit, Zanter und unten v.l.: Thomas, Schuchardt, Nadji, Kirschstein, Zimmermann, Spoelder, Hörster, Barton und da Silva. Helden bis in alle Ewigkeit.....

Nach jahrelanger Drittklassigkeit ging man frohen Mutes in die Saison 02/03 und kaufte einen Haufen abgehalfterter Söldner zusammen. Endlich wieder Profifußball. Man siegte im ersten Spiel haushoch, danach gings allerdings nur noch nach unten. Manager und Trainer mussten zeitweise unter Polizeischutz das Stadion verlassen und wurden nach teils erbärmlichen Leistungen der Mannschaft gefeuert. Neu angeheuert wurde das Motivationsmonster Uwe Reinders und endlich eine neuer, erfahrener Manager, Wolfgang Loos. Mit den beiden sollte das Unmögliche möglich gemacht werden und der Klassenerhalt gesichert werden. Bis zum Schluß hatte man gehofft und gekämpft, alles in allem ist es aber der desolaten Hinrunde zu verdanken, dass man knapp aber eben nicht unverdient den bitteren Weg zurück in die Drittklassigkeit antreten musste. Versagt, zum Teil auf der ganzen Linie, hat folgende Mannschaft, die eigentlich nie eine echte war:
Oben v.L. Choji, Matros, Küpper, Thomas, Schuchardt, Ridder, Istenic, Niang, Sümnich, Rische, Skolik, mittlere Reihe v.L. Vollmann, Weisheit, Weetendorf, Dziwior, Pientak, Piorunek, Schanda, Thiam, Eigner, Karp, Teixeira, Dr. Stumm, Mehlhorn, Zanter sowie unten v.L. Osthoff, Hörster, Nadj, Kunze, Ogrinc, Spölder, Da Sillva, Fuchs, Mazingu-Dinzey. In der Winterpause kam noch Hutwelker, der ging allerdings dem Gestank des Geldes folgend auch am Ende wieder.
Nach dem Abstieg wurde wieder 2003/2004 überwiegend auf neues Material gesetzt, ein Großteil der alten Truppe wurde zu Recht nicht weiter unter Vertrag genommen. Dazu kam ein beachtlicher Haufen Schulden, zusammengesetzt aus einem viel zu teuren Kader, viel zu hoch dekorierten Verträgen in der Vergangenheit und Missmanagment, welches unter Herrn Loos endlich besser wurde. Man setzte die Hoffnungen weiter auf den Coach Reinders, zufrieden waren damit aber lang nicht alle. Der Start in die Runde war furios, aus den ersten 7 Spielen wurden 19 Punkte geholt und der Eintracht Express rollte in Richtung 2. Liga. Im Pokal wurden der Rote Erzrivale mit 2:0 als Bundesligist besiegt, auch der FC Kaiserslautern wurde mit 4:1 rausgekegelt. Ein unerklärlicher Bruch kam ins Spiel der Mannschaft und man wurde in der Tabelle durchgereicht. Die wohl schlimmsten Erlebnisse waren ein 0:5 gegen Aachen in der 3. Pokalrunde und das erbärmliche Auftreten nach der Winterpause wo man beim abstiegsbedrohten HSV Nachwuchs sang- und klanglos mit 0:1 verlor.Endlich ging der Trainer, verpflichtet wurde Michael Krüger vom Rivalen-Nachwuchs aus Wolfsburg. Mit ihm sollte alles besser werden, wurde es auch, aber auch er konnte nach der verkorksten Serie nicht mehr als einen 6. Platz erreichen.
Dabei waren oben v.L. Wegner, Pientak, Jülich, Backer, Zimmermann, Sümnich, Riche, mittlere Reihe Reinders, Skolik, Kranz, Küpper, Thomas, Fuchs, Dimitrijevic, Karp, Dr. Stumm, Hain sowie unten Graf, Jansen, Naja, Stuckmann, Kunze, Spoelder, Adrion, Arnhold und Mazingu-Dinzey. Nicht im Bild die in der Rückrunde verpflichteten Bick und Heimkehrer Rodrigues sowie der nach einigen Spieltagen verpflichtete Lieberknecht.
2004/2005: Aus den Fehlern der Vergangenheit anscheinend gelernt hatte man zu Beginn der Saison 2004/05. Ein junges, erfolgshungriges und zugleich schlagkräftiges Team sollte zusammengestellt werden, mit dem Ziel, sich einzuspielen und zu etablieren um in der nächsten Saison den Wiederaufstieg zu realisieren. Ein Trainer, der in der Rückrunde der letzten Saison nach seiner Verpflichtung bewiesen hatte, was er mit jungen Talenten zu leisten vermag durfte Wunschspieler nach Absprache mit Manger Loos kundtun und zu seiner Freude wurden die meisten auch geholt. Gleichzeitig, zur Freude der Fans, wurde erstmals in der Geschichte in von Fans entworfenen Trikots gespielt. Im Laufe des DFB-Pokals wurden die Profis aus Burghausen und Hertha BSC Berlin nach Hause geschickt, man scheiterte erst in der 3. Runde unglücklich beim Nachwuchs des FC Bayern. Was keiner für möglich gehalten hatte, war nach 38 harten Spieltagen die traumhafte Realität: In einem furiosen Saisonfinale erkämpfte eine der beliebtesten Truppen aller Zeiten den sensationellen Titel des RL NORD Meisters und stieg tatswahrhaftig und völlig unerwartet in die 2.Liga auf. Das Unmögliche möglich und sich für alle Zeiten unsterblich machten:
oben v.L.: Wegner, Fuchs, Pientak, Jülich, Backer, Patschinsky, Lieberknecht, Sümnich, Rische, Grimm, mittig Krüger, Skolik, Kranz, Küpper, Celikovic, Naja, Bick, Rodrigues, Dr. Stumm, Hain sowie unten Graf, Jansen, Amedick, Kunze, Stuckmann, Spoelder, Tauer, Kuru und Siegert.

2005/2006: Nachdem der sensationelle Aufstieg perfekt war, besann man sich in der Führungsetage der Eintracht auf die erfolgreiche Strategie des Vorjahres, was heisst, es wurden – im Gegensatz zum Aufstieg 2002 – keine abgehalfterten Profis verpflichtet, die noch mal schön das Patschehändchen aufhalten, sondern der bestehende Kader, wie geplant gehalten und das eingespielte Dream-Team mit weiteren hungrigen und bissigen Junglöwen verstärkt. Mit einem gewachsenen Team, in dem Zusammenhalt, Freundschaft und Moral großgeschrieben wird, soll die Klasse gehalten und sich in den nächsten Jahren Stück für Stück nach vorne gearbeitet werden. Ausgeschriebenes Saisonziel ist irgendwas um Platz 14, in die Saison wurde furios gestartet mit 6 Punkten aus 3 Spielen. Zudem siegte man im DFB Pokal gegen den ehemaligen Championsleague Sieger Borussia Dortmund mit 2:1. Auch wenn man mit Prognosen vorsichtig sein sollte, wäre vielleicht eine Überraschung – sprich. Mehr als Platz 14, wie viel höher auch immer – möglich. Um möglichst viele Punkte und Überraschungen tummeln sich folgende Jungtiere in der heimischen und fremden Savanne:
Oben von links: Wegner, Fuchs, Janicki, Jülich, Brinkmann, Holsing, Lieberknecht, Sümnich, Rische, Grimm. Mitte: Trainer Krüger, Co Kronhardt, Torwarttrainer Hain, Celikovic, Hauswald, Bick, Kuru, Rodrigues, Dr. Stumm, Physio Kranz, Zeugwart Skolik. Unten von links: Graf, Caruso, Amedick, Kunze, Stuckmann, Heun, Tauer, Siegert.

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