12.05.2002 Die (vermeintliche) Aufstiegsfahrt ins Erzgebirge

Teil 3 - Rückfahrt

....nämlich, daß man eine frustrierende Rückfahrt haben würde und Durchhalteparolen bis zum nächsten Wochenende ausgeben würden. Warum sollte auch ausgerechnet der miesesten Auswärtsmannschaft der Welt gerade auswärts der Aufstieg gelingen. Dumm schaute man aus der Wäsche, nur Micha dachte "ein Glück, nicht mehr ins VH". Die beschissene rote Wolfsburger Caravelle hatte alles kaputt gemacht, kein Zweifel. Erwartungsgemäß dauerte es nicht lange, bis die ersten ins Trauer-Koma verfielen und bibbernd und sabbernd in einer Ecke der roten Caravelle lagen. Frustbewätigung auf Jägi-Jungs Art.....Man nennt Rolo auch den Mann mit den vielen Gesichtern, keiner schläft so schön wie er. Daß er später noch mit Kotz-Attacken drohte sobald irgendjemand in der roten Wolfsburger Caravelle eine Zigarette anzündete verschweigen wir mal dezent.
Auch Uwe übermannte irgendwann die Kiste Bier und er verfiel in den typischen WoPi-Schlummer. Augen schliessen war auch das Beste, brauchte man sich wenigstens nicht ständig die Farbe der schuldigen Wolfsburger Caravelle anzuschauen. Stattdessen wurde schon wieder blau-gelb vom bevorstehenden Aufstieg geträumt. Zu Hause ist eh besser und sowieso, Sonntags Aufsteigen ist eh blöd, Samstag viel besser. Morgen hätte der Großteil auch arbeiten müssen und überhaupt, hatte ernsthaft jemand heute mit einem Sieg gerechnet ? Auch der Club Präsident und der Peitschen Präsident sahen keinen anderen Ausweg mehr und schlossen die Augen und träumten davon, wie schon es jetzt zu Hause wäre, man würde schon auf dem Sofa liegen und Lindenstrasse gucken oder sich einfach so mit einer Flasche Mekong Schnaps den Abend schön machen. So mußte man halt schon vom kommenden Wochenende den Spielausgang träumen.
Nach dem obligatorischen 1-Stunden Aufenthalt in einem bekannten amerikanischen Restaurant hielt es dann keinen mehr aufrecht......Überliefert ist, das Rolo halbaufgegessene Burger umgetauscht bekam, mit dem Hinweis, dieser sei zu kalt und Spochtskamerad Uwe warf mit Hähnchenburgern nach Ameisen..... Nur ein frischverliebter Jägi-Junge, der sich mit SMS senden wach hielt war in der Lage, selbständig zum tanken auszusteigen (danke für dieses beherzte Eingreifen). Alle anderen wären sicherlich hilflos aus der roten Caravelle, deren Kennzeichen von im Geschwindigkeitsrausch getöteten Glühwürmchen glücklicherweise unkenntlich gemacht worden war, herausgepurzelt. Da niemand mehr ansprechbar war konnte Katrin auch nicht klargemacht werden, den Rest der Strecke doch rückwärts zu fahren, um das hintere Kennzeichen ebenso unschädlich zu machen....Nunja, ein Tag, der hätte schicksalsträchtig werden können war zu Ende und kurze Zeit später kroch die Meute nach Hause zu Ihren Muttis oder Frauen, um sich für das anstehende Wochenende wieder aufpäppeln zu lassen. #
Danke.

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